Unternehmens­kultur

Die wertvollste Ressource der GESOBAU sind die Menschen, die bei uns arbeiten. Mit ihren Ideen, ihrem Know-how und ihren vielfältigen Talenten tragen unsere Mitarbeitenden maßgeblich zum Erfolg der GESOBAU bei.

Daher wollen wir ein Arbeitsumfeld fördern, in dem alle Beschäftigten – auch die zukünftigen – ihr volles Potenzial entfalten können und die gleichen Chancen haben – unabhängig von ihrem Alter, Geschlecht und anderen Vielfaltsdimensionen. Dazu gehört auch, sie in die Unternehmensprozesse einzubinden und ihnen Gestaltungsspielräume zu ermöglichen. Auch wollen wir ein sicheres und gesundheitsförderndes Arbeitsumfeld schaffen: Dafür setzen wir auf ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement.

Als verantwortungsvolle Arbeitgeberin haben wir nicht nur eine Fürsorgepflicht für unsere Mitarbeitenden, sondern auch für Umwelt und Klima. Ein Anspruch, der ebenfalls fest in unserer Unternehmens­kultur verankert ist und den wir durch eine Vielzahl an Maßnahmen mit Leben füllen.

THORSTEN KUBE, Leiter Personal:

„Die GESOBAU AG ist bereits zum siebten Mal in Folge von Great Place To Work® für ihre Arbeitsplatzqualität und Arbeitgeberattraktivität ausgezeichnet worden. Das macht mich sehr stolz. Der Wettbewerb zeigt uns, dass wir uns als Arbeitgeberin stetig mit unseren Mitarbeitenden weiterentwickelt haben und sehr vieles richtig machen. Wir arbeiten stetig weiter an unseren aufgezeigten Potenzialen. Die höchsten Zustimmungswerte erreichten wir unter unseren Mitarbeitenden in den Kategorien Teamgeist, Glaubwürdigkeit und Fairness.“

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Wir leben eine Kultur der Mitarbeitendenbeteiligung

Die GESOBAU hat verschiedene Arbeitnehmer*innenvertretungen, die die Rechte der Mitarbeitenden vollumfänglich    vertreten – dazu zählen der Betriebsrat, die Frauenvertretung, die Jugend- und Auszubildendenvertretung sowie eine Schwerbehindertenvertretung. Wir arbeiten bei allen wichtigen Entscheidungen, die unsere Beschäftigten betreffen, eng und vertrauensvoll mit diesen Vertretungen zusammen.

Aber auch über die gesetzlichen Interessenvertretungen hinaus binden wir unsere Mitarbeitenden in die Unternehmensprozesse und das Nachhaltigkeits­management ein: So bringen wir ihre Expertise in abteilungsübergreifenden Arbeitsgruppen und Projekten zusammen – beispielsweise bei unserer betrieblichen Gesundheitsförderung „GESOvital“.

Zudem fördern wir über verschiedene Gesprächsformate wie den „Vorstandstalk“ den Austausch innerhalb des Unternehmens. Nicht zuletzt nehmen wir alle zwei Jahre an dem Arbeitgeberwettbewerb „Great Place To Work®“ teil, bei dem die Beschäftigten anonym Feedback zu uns als Arbeitgeberin geben können.

Uns ist es wichtig, dass sich alle Mitarbeitenden bei uns wohlfühlen und gern zur Arbeit kommen. Deshalb bieten wir über alle Hierarchieebenen hinweg eine Mobbing- und Konfliktberatung an. Im Rahmen der Beratung führt eine geschulte GESOBAU-Mitarbeiterin auf Wunsch sowohl Einzel-Coachings als auch Team-Mediation durch.

Zusammensetzung der Organe

 

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Unsere Kommunikationskultur: offen, dialogorientiert, zeitgemäß

Wissen und Informationen weitergeben, Dialog, Vernetzung und Teilhabe fördern: Das wollen wir mit unserer internen Kommunikation erreichen und nutzen dabei eine Vielzahl verschiedener Kommunikationsformate:

Unter anderem fand das digitale Dialogformat „Vorstandstalk“ im Berichtszeitraum insgesamt zwei Mal statt: Im Rahmen dieses Formats können die Mitarbeitenden Fragen an den Vorstand stellen. Zusätzlich tauschten sich verschiedene Abteilungen im Rahmen des Dialogformats „Vorstandsfrühstück“ im Jahr 2023 insgesamt 15-mal mit dem Vorstand aus, im Jahr 2024 waren es 20 Termine.

Daneben gibt es den „NachTisch“, ein Informations- und Dialogformat mit Themen aus allen Bereichen, bei dem Mitarbeitende nach der Mittagspause Projekte vorstellen: Alle interessierten Kolleg*innen sind eingeladen, online teilzunehmen und mitzudiskutieren. Im Berichtszeitraum fand der „NachTisch“ 18-mal statt. Themen waren unter anderem die naturnahe Gestaltung von Außenanlagen und Kinderschutz bei der GESOBAU AG.

Neben diesen altbekannten Formaten hat die GESOBAU im Berichtszeitraum eine Reihe neuer Ideen umgesetzt:

  • After Work Lounge: Seit August 2023 findet einmal im Monat die After Work Lounge statt, die unseren Beschäftigten die Gelegenheit bietet, in lockerer Atmosphäre Zeit miteinander zu verbringen. Bei Pizza und Getränken können sie nach Feierabend gemeinsam kickern, Tischtennis spielen und mit Kolleg*innen ins Gespräch kommen.
  • Mitarbeitende im Spotlight: Anfang 2024 haben wir in unserem internen Newsletter die Rubrik „Geheime Held*innen“ eingeführt. Hier stellen wir Beschäftigte vor, die hinter den Kulissen arbeiten und deren Tätigkeitsfelder der breiten Belegschaft zum Teil nicht bekannt sind. Auf diese Weise wollen wir die Sichtbarkeit dieser Arbeitsfelder erhöhen und die dahinterstehenden Mitarbeitenden wertschätzen.
  • Thementag Demokratie: Am 27. November 2024 fand unser interner Thementag mit dem Motto „Demokratie, aber wie!“ statt. Über 200 Mitarbeitende nutzten die Möglichkeit, sich auf dem ganztägigen Event mit Themen und Fragestellungen rund um Demokratieerhalt und Vielfalt zu beschäftigen. In verschiedenen Workshops und Argumentationstrainings übten sie zum Beispiel, antidemokratischen und rassistischen Parolen klar entgegenzutreten. Lesungen und Vorträge brachten ihnen unter anderem Strategien gegen Diskriminierung näher. Exkursionen, etwa zum Anne Frank Zentrum, wurden ebenfalls angeboten.
GESOBAU-Mitarbeitende in einem Konferenzraum beim Thementag Demokratie

© GESOBAU AG / Christoph Schieder: Thementag Demokratie

  • Podcast des Betriebsrats: Seit Juli 2024 richtet sich der Betriebsrat in einem Podcast direkt an die Mitarbeitenden und informiert sie über für sie relevante arbeitsbezogene Themen, beispielsweise über Zielvereinbarungen, die Wahl der Arbeitnehmer*innenvertretung in den Aufsichtsrat und die Jugend- und Auszubildendenvertretung. Der Podcast wird quartalsweise sowie anlassbezogen veröffentlicht. Bisher wurden fünf Folgen herausgebracht, die bis zu 17 Minuten lang sind.
Fokus

Erneut ausgezeichnet: Wir sind eine attraktive Arbeitgeberin

Siegel der Auszeichnung "Beste Arbeitgeber Berlin-Brandenburg" von Great Place To Work

Die GESOBAU AG ist 2025 beim Wettbewerb „Beste Arbeitgeber in Berlin-Brandenburg“ der Initiative Great Place To Work® erneut ausgezeichnet worden. Als eines von 13 Unternehmen wurden wir in der Größenklasse über 50 Mitarbeitende (vormals in der Kategorie 251 bis 500 Mitarbeitende) gewürdigt. Damit wurden wir bereits zum siebten Mal für unsere Arbeitsplatzqualität und Arbeitgeberattraktivität geehrt. Anders als in den vergangenen Jahren gab es kein Ranking der ausgezeichneten Unternehmen. Zudem wurde die GESOBAU AG als eins von drei Unternehmen im aktuellen Studienreport für Berlin-Brandenburg aufgenommen.

Das Gütesiegel basiert auf einer repräsentativen und anonymen Mitarbeitendenbefragung sowie einem Kultur-Audit, in dem auch Maßnahmen und Programme der Personalarbeit analysiert wurden. Im Fokus der Umfrage stehen zentrale Arbeitsplatzthemen wie Glaubwürdigkeit, Respekt, Fairness, Stolz und Teamgeist. Unter anderem hat die Aussage, ob die Beschäftigten die GESOBAU AG als Arbeitgeberin weiterempfehlen würden, durchschnittlich eine 83-prozentige Zustimmung gefunden (2023: 74 Prozent). Insgesamt haben mehr als 70 Prozent der Belegschaft an der Umfrage teilgenommen. Die Ergebnisse liefern wertvolle Impulse, um uns als Arbeitgeberin weiterzuentwickeln. Daher werten wir die Antworten systematisch aus, leiten Schwerpunktthemen ab und beschließen konkrete Verbesserungsmaßnahmen.

Seit 2013 nehmen wir alle zwei Jahre an diesem Arbeitgeberwettbewerb teil.

Seit Jahren gehören wir zu den „Besten Arbeitgebern in Berlin–Brandenburg“

2025 Zertifizierung als attraktiver Arbeitgeber bei Great Place To Work® und Auszeichnung als „Siegerunternehmen“ in der Größenklasse über 50 Mitarbeitende in Berlin-Brandenburg
2023 2. Platz bei der Auszeichnung „Beste Arbeitgeber Berlin–Brandenburg 2023″ in der Größenklasse 251 bis 500 Mitarbeitende
2021 1. Platz bei der Auszeichnung als „Beste Arbeitgeber Berlin–Brandenburg 2021″ in der Größenklasse 251 bis 500 Mitarbeitende
2019 3. Platz bei der Auszeichnung als „Beste Arbeitgeber Berlin–Brandenburg 2019″ in der Größenklasse ab 250 Mitarbeitende
2017 1. Platz bei der Auszeichnung als „Beste Arbeitgeber Berlin–Brandenburg 2017″ in der Größenklasse ab 250 Mitarbeitende und erstmalige Auszeichnung der GESOBAU unter den TOP 100 „Deutschlands beste Arbeitgeber“
2015 2. Platz bei der Auszeichnung als „Beste Arbeitgeber Berlin–Brandenburg 2015″ in der Größenklasse 250 bis 500 Mitarbeitende
2013 Erstmalige Teilnahme am Wettbewerb und 5. Platz bei der Auszeichnung als „Beste Arbeitgeber Berlin-Brandenburg 2013″ in der Größenklasse 250 bis 500 Mitarbeitende

Personalgewinnung bei der GESOBAU

Wir gehen unterschiedliche Wege, um potenzielle Mitarbeitende auf uns aufmerksam zu machen und für eine Karriere bei der GESOBAU zu begeistern.

Im November 2023 und 2024 richteten wir die offene Veranstaltung „Impulse – Der Karrieretag bei der GESOBAU“ in unserer Zentrale im Stiftsweg aus. Jobsuchende aus ganz Berlin hatten die Gelegenheit, unkompliziert mit uns in Kontakt zu kommen und mehr über Karrierechancen bei der GESOBAU sowie unseren Bewerbungsprozess zu erfahren – ohne vorherige Anmeldung. Ansprechpartner*innen aus allen Unternehmensbereichen boten den Besucher*innen die Gelegenheit für einen Austausch und ein erstes Kennenlernen. Darüber hinaus konnten die Interessierten bei kurzen Rundgängen einen Blick auf ihren potenziellen Arbeitsplatz werfen. Der Karrieretag richtete sich auch an junge Menschen auf der Suche nach einer passenden Ausbildung oder einem dualen Studium.

Auch unsere im November 2024 gestartete Arbeitgeberkampagne „Mehr als ein Job“ dient dazu, neue Talente für die GESOBAU zu gewinnen. Im Mittelpunkt der Kampagne stehen unsere Mitarbeitenden aus den unterschiedlichen Unternehmensbereichen: In authentischen Arbeitssituationen festgehalten, zeigen sie auf Plakaten und online die vielfältigen Karrieremöglichkeiten bei der GESOBAU. Ergänzend geben ein Imagefilm und kurze Videoclips greifbare Einblicke in den Arbeitsalltag der Protagonist*innen.

Den beruflichen Nachwuchs im Blick

Wir denken schon heute an die Fachkräfte von morgen – deshalb bildet die GESOBAU in vielen verschiedenen Bereichen selbst aus. Unser Ziel ist es, junge Menschen für eine Berufsausbildung bei uns zu gewinnen und langfristig zu halten. Dass uns das gelungen ist, zeigt unsere Übernahmequote: So haben wir im Jahr 2023 etwa 92 Prozent und 2024 etwa 91 Prozent der Auszubildenden, die ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen haben, in ein Arbeitsverhältnis übernommen. Derzeit absolvieren 48 junge Menschen (40 Auszubildende und acht dual Studierende) ihre berufliche Ausbildung bei der GESOBAU. Dafür haben wir in den Berichtsjahren auf verschiedene Maßnahmen gesetzt:

Um interessierte Eltern von potenziellen Azubis über die Karrierechancen bei der GESOBAU zu informieren, haben wir im März 2024 an der „Woche der digitalen Elternabende“ im Agenturbezirk Berlin der Bundesagentur für Arbeit teilgenommen. Die Eltern erfuhren dort alles über die Qualifikationskriterien und den Aufbau unserer Ausbildungs- und Studiengänge.

Seit September 2024 bieten wir zudem einen weiteren Ausbildungsberuf an: Wir bilden nun auch Kaufleute für IT-Systemmanagement aus.

Unser Einsatz für die berufliche Zukunft von Jugendlichen wurde ebenfalls im September 2024 mit dem Pankower Ausbildungspreis gewürdigt. Der Preis zeichnet Betriebe aus, die großes Engagement beweisen, eine überdurchschnittlich hohe Anzahl an Auszubildenden in unbefristeten Festanstellungen übernehmen, Auszubildende innerbetrieblich besonders fördern und mit allgemeinbildenden Schulen kooperieren.

Potenziellen Auszubildenden wollen wir vorab Einblicke in die Arbeit bei der GESOBAU ermöglichen. Deshalb haben wir im Oktober 2024 am Programm „Haltestelle Ausbildung“ teilgenommen. Vier Gruppen mit jeweils 30 Schüler*innen aus Pankow waren bei uns in der Verwaltungszentrale zu Gast, um sich über die Ausbildung bei uns zu informieren und Büroluft zu schnuppern.

Darüber hinaus hat uns der Arbeitgeberverband der Deutschen Immobilienwirtschaft e. V. für das hohe Niveau und die herausragende Leistung unserer Ausbildung sein Siegel „Ausbildung in Bestform“ verliehen. Es gilt für den Zeitraum Oktober 2021 bis September 2025.

IHK-Siegel Ausbildungsexzellenz

Die IHK Berlin hat uns im November 2023 erneut mit ihrem Siegel für exzellente Ausbildungsqualität ausgezeichnet. Wir erfüllen demnach nicht nur die notwendigen Pflicht- und Exzellenzkriterien, sondern überzeugen auch mit zahlreichen weiteren Angeboten für unsere Auszubildenden und Studierenden.

GESOBAU-Auszubildende halten das Siegel "Exzellente Ausbildungsqualität" der IHK Berlin in der Hand

© GESOBAU AG: Übergabe Siegel „Exzellente Ausbildungsqualität“

Im Juli 2024 haben wir zudem erstmals das neue Gütesiegel „Exzellente Ausbildungsqualität ECO“ erhalten, das die IHK Berlin in enger Zusammenarbeit mit der Initiative mehrwert Berlin, einem Zusammenschluss 26 landeseigener Unternehmen, vergibt.

GESOBAU-Auszubildende halten das Siegel "Exzellente Ausbildungsqualität ECO" der IHK Berlin in der Hand

© IHK / Ines Hasenau: Übergabe Siegel „Exzellente Ausbildungsqualität ECO“

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Wir leben Vielfalt und Chancengleichheit

Für uns ist es selbstverständlich, dass alle unsere Mitarbeitenden unabhängig von Alter, Geschlecht, Herkunft und anderen Vielfaltsdimensionen die gleichen Chancen bei der GESOBAU haben sollen. Denn wir sind fest überzeugt: Die unterschiedlichen Denkweisen, Lebensentwürfe, kulturellen Hintergründe, Perspektiven und Erfahrungen unserer Beschäftigten stärken unsere Position für nachhaltiges Wachstum. Deshalb optimieren wir derzeit unseren Recruiting-Prozess, um die Diversität und Chancengleichheit in unseren Teams noch stärker zu fördern. So planen wir zum Beispiel einen Leitfaden, der unsere Führungskräfte fortschreitend zu Unvoreingenommenheit und sensibler Sprache, zum Beispiel in Bewerbungsgesprächen, informiert. Zudem legen wir Wert darauf, unsere Bewerbungsverfahren an die individuellen Bedürfnisse von erkrankten und Bewerber*innen mit Behinderungen anzupassen, beispielsweise durch alternative Interviewformate.

Um unserer Haltung auch nach außen Ausdruck zu verleihen, haben wir bereits 2007 die Charta der Vielfalt unterzeichnet.

In unseren Zielsetzungen fokussieren wir uns darauf, insbesondere den Anteil von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen und junge Menschen durch unser Ausbildungsprogramm in das Unternehmen zu holen, zu halten und ihnen eine Perspektive zu bieten.

Im Rahmen des 2021 verabschiedeten Berliner Partizipationsgesetzes (PartMigG) haben wir im Januar 2025 eine unternehmensinterne Umfrage zum Migrationshintergrund unter den Mitarbeitenden durchgeführt. Ziel des Gesetzes ist es, die Beschäftigung von Personen mit Migrationshintergrund im öffentlichen Dienst gemäß ihrem Anteil an der Berliner Bevölkerung zu fördern und Chancengleichheit zu erreichen. Alle Menschen sollen unabhängig von ihrer Herkunft die Möglichkeit haben, aktiv am Berufsleben teilzunehmen. Die freiwillige und anonyme Befragung trägt dazu bei, herauszufinden, wie hoch der Anteil von Beschäftigten mit Migrationshintergrund im unmittelbaren Landesdienst ist. Gleichzeitig helfen uns die Ergebnisse unserer Umfrage dabei, Maßnahmen zu entwickeln, die die Vielfalt in unserem Unternehmen weiter fördern und ein Arbeitsumfeld schaffen, in dem sich jede*r willkommen und repräsentiert fühlt.

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Frauen fördern

Grafik Frauenförderung

Wir haben uns zum Ziel gesetzt, Frauen auf allen Ebenen zu fördern und den Frauenanteil in Führungspositionen zu erhöhen. Um das zu erreichen, haben wir 2012 unseren Frauenförderplan auf Grundlage des Landesgleichstellungsgesetzes (LGG) entwickelt (s. Nachhaltigkeits­bericht 2020/21, S. 53). Unser Frauenförderplan soll dazu beitragen, mögliche Diskriminierungen schon bei der Stellenbesetzung zu verhindern und strukturelle Defizite zu beheben. Ziel ist es, dass Frauen mittelfristig in allen Funktionen und Einkommensbereichen zu gleichen Teilen vertreten sind.

Im Rahmen der letzten Aktualisierung im November 2021 ergänzten wir die bisherigen Ziele und Maßnahmen um folgende Neuerungen:

  • Ausbildungen in Teilzeit
  • Weiterbildungen speziell für Teilzeitkräfte und Frauen
  • Familienfreundliche Rahmenbedingungen schaffen
  • Berufliche Weiterentwicklung fördern

Eine ausführliche Beschreibung ist unserem Nachhaltigkeits­bericht 2022/23 zu entnehmen.

Die Personalabteilung und die Frauenvertretung treffen sich regelmäßig und sind gemeinsam dafür verantwortlich, die gesetzten Ziele zu erreichen. Im Jahr 2024 waren insgesamt 55 Prozent (2023: 56 Prozent) aller Beschäftigten bei der GESOBAU weiblich; der Anteil der Frauen in Führungspositionen lag 2024 bei 44 Prozent (2023: 47 Prozent). Im Aufsichtsrat waren Frauen 2024 zu 55,6 Prozent vertreten (2023: 66,7 Prozent).

Wir planen, den Frauenförderplan 2025 erneut zu überarbeiten.

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Altersgemischte Teams: mehr Generationen für mehr Erfolg

Bei uns arbeiten junge und ältere Beschäftigte Hand in Hand – und ergänzen sich mit ihren Talenten und Kompetenzen. Altersgemischte Teams fördern Innovationen und den Wissenstransfer innerhalb des Unternehmens. Die Altersstruktur unserer Arbeitnehmenden im Berichtszeitraum stand in einem ausgewogenen Verhältnis; der Altersdurchschnitt lag bei 45,6 Jahren (2023: 46,3) bei den Männern und 41,4 Jahren (2023: 42,0) bei den Frauen.

Aufgrund der positiven Erfahrungen werden wir auch weiterhin auf altersgemischte Teams setzen. Dabei kommen bei der Personalentwicklung und -gewinnung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels zentrale Herausforderungen auf uns zu. Denn: Die Bevölkerung altert – und damit auch unsere Belegschaft. Gleichzeitig fehlt qualifizierter Nachwuchs. Daraus ergeben sich für uns als Unternehmen Risiken, denen wir mit konkreten Maßnahmen begegnen: Ein wichtiger Hebel dabei ist, die Gesundheit und Arbeitsfähigkeit unserer Mitarbeitenden bis ins Alter zu erhalten. Dabei setzen wir auf passgenaue Weiterbildungsangebote für individuelle Erfordernisse ebenso wie auf ein umfassendes Gesundheitsmanagement. Ein zweiter wichtiger Hebel ist, dass wir weiterhin junge Menschen über eine Berufsausbildung langfristig für uns gewinnen und im Unternehmen halten können. Darüber hinaus achten wir bei der Einstellung neuer Mitarbeitender auf ein ausgewogenes Verhältnis der Altersstruktur innerhalb der Abteilungen und Teams.

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Altersdurchschnitt Männer 2023
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Altersdurchschnitt Männer 2024
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Altersdurchschnitt Frauen 2023
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Altersdurchschnitt Frauen 2024
2023
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Ø Alter aktiva
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Ø Alter berlinwohnen Hausmeister GmbH
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Ø Alter berlinwohnen Messdienste GmbH
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Ø Alter GESOBAU
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Ø Alter GESOBAU Wohnen GmbH & Co. KG
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Neu: Ø Alter Entwicklungsgessellschaft Elisabeth-Aue
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HIV-positive Menschen: diskriminierungsfreies und respektvolles Arbeitsumfeld

Menschen mit HIV erleben häufig Diskriminierung, Vorurteile und Berührungsängste: Um dem entgegenzuwirken, haben wir im November 2022 die Deklaration #positivarbeiten der Deutschen Aidshilfe unterzeichnet. Mit der Unterschrift machen wir deutlich, dass wir uns für einen diskriminierungsfreien und respektvollen Umgang starkmachen – und HIV-positive Menschen bei der GESOBAU willkommen sind.

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Sicheres und gesundes Arbeiten

Nur zufriedene und gesunde Mitarbeitende können ihr volles Potenzial abrufen – und damit zum Erfolg des Unternehmens beitragen. Daher wollen wir als verantwortungsvolle Arbeitgeberin unseren Beschäftigten ein sicheres und gesundes Arbeitsumfeld bieten. Um Arbeitsunfälle und arbeitsbedingte Erkrankungen zu verhindern, setzen wir auf ein umfassendes Gesundheitsmanagement.

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Die Sicherheit und Gesundheit unserer Mitarbeitenden stehen an erster Stelle

Die Sicherheit und Gesundheit unserer Beschäftigten in ihrem Arbeitsalltag haben für uns höchste Priorität. Die dafür notwendigen Maßnahmen koordiniert unser Arbeitsschutzausschuss (ASA), der sich aus zwölf Mitgliedern zusammensetzt. Er wirkt darauf hin, dass die GESOBAU alle geltenden Gesetze und Regelungen zum Arbeitsschutz einhält (s. Nachhaltigkeits­bericht 2018, S. 33).

Unser Ziel ist, dass Unfälle und gesundheitliche Beeinträchtigungen gar nicht erst entstehen. Daher verfolgen wir einen präventiven Ansatz: Der ASA führt derzeit jährlich, mindestens aber alle zwei bis drei Jahre eine Gefährdungsbeurteilung der Arbeitsplätze durch. Zudem veranstalten wir Online-Schulungen und sensibilisieren unsere Mitarbeitenden für rechtliche Bestimmungen und Maßnahmen zur Arbeitssicherheit. Je nach Inhalt der Schulung werden diese jährlich oder alle zwei Jahre durchgeführt.

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Nach längerem krankheitsbedingtem Arbeitsausfall: Wir finden individuelle Lösungen

Waren Mitarbeitende innerhalb eines Jahres länger als sechs Wochen am Stück oder wiederholt arbeitsunfähig, finden wir in persönlichen Gesprächen – im Rahmen des „Betrieblichen Eingliederungsmanagements“ (BEM) – Lösungen für ihre Rückkehr an den Arbeitsplatz. Wir besprechen individuelle Maßnahmen, die wir als Unternehmen unterstützen oder anstoßen können, damit die Betroffenen in den Arbeitsalltag zurückfinden.

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Betriebsarzt: fachliche Unterstützung vom Profi

Um Unfälle und Berufskrankheiten zu vermeiden, arbeiten wir mit einem externen Betriebsarzt zusammen. Er bietet unseren Mitarbeitenden neben den gesetzlichen Pflichtleistungen wie einer Vorsorgeuntersuchung für Bildschirmarbeitsplätze auch kostenfreie Zusatzangebote an. Dazu zählen unter anderem diverse Impfungen – beispielsweise gegen Influenza oder Corona.

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Von und für Mitarbeitende: Projekte für Gesundheitsschutz

Ob Ernährungs- und Bewegungsangebote, Vorträge oder Workshops: Im Rahmen des internen Projekts „GESOvital“ erarbeiten wir Angebote und Maßnahmen der betrieblichen Gesundheitsförderung und setzen diese um. Bei ihrer Ausgestaltung fließen auch die Wünsche unserer Beschäftigten und des Vorstands ein. Darüber hinaus laden wir regelmäßig externe Partner*innen und Fachleute zu speziellen Gesundheitsthemen ein, um von ihrem Know-how zu profitieren – so entstanden in der Vergangenheit Kooperationen mit Krankenkassen und Trainer*innen.

Unsere Mitarbeitenden gehen überwiegend sitzenden Tätigkeiten nach. Das wirkt sich auf den Körper aus: Fehlhaltungen, Kopf- oder Rückenschmerzen sowie Herz-Kreislauf-Beschwerden können die Folge sein. Um dem vorzubeugen, können unsere Beschäftigten kostenfrei die digitale Gesundheitsplattform voiio nutzen. Diese bietet ihnen neben unterschiedlichen virtuellen Sportkursen auch interaktive Vorträge von Expert*innen zu gesunder Ernährung, mentaler Gesundheit und dem Umgang mit Stress und Erkrankungen. Auch vor Ort können sie verschiedene Angebote wahrnehmen, die ihre Gesundheit erhalten und fördern sollen. Dazu gehören Bewegungspausen, Sport- und Gesundheitskurse am Arbeitsplatz oder im hauseigenen Sportraum, medizinische Check-ups und Massageangebote.

Im Berichtszeitraum richteten wir in Kooperation mit dem Deutschen Roten Kreuz Blutspendetage in der GESOBAU-Zentrale aus. Unsere Angestellten hatten hier auch die Möglichkeit, eine DKMS-Typisierung für eine mögliche Stammzellenspende durchführen zu lassen. Im Jahr 2023 fanden zwei Blutspendetage statt, an denen insgesamt 44 Liter Blut gespendet wurden; damit kann bis zu 264 Menschen geholfen werden. Im Jahr 2024 spendeten unsere Mitarbeitenden an zwei Tagen insgesamt 46 Liter Blut; bis zu 276 Menschen kann dies helfen. Die Blutspende konnten sie in beiden Jahren innerhalb ihrer Arbeitszeit abgeben.

Unsere Beschäftigten nahmen darüber hinaus erneut am Staffellauf der Berliner Wasserbetriebe teil. Bei dem fünf mal fünf Kilometer langen Rundkurs durch den Tiergarten gingen 2023 drei und 2024 fünf Teams an den Start.

GESOBAU-Mitarbeitende beim Teamstaffellauf 2024

© GESOBAU AG / Verena Lorenz: Teamstaffellauf 2024


Zusätzlich zur Bewegung gehört auch eine abwechslungsreiche Ernährung zu einem gesunden Lebensstil. In unserer hausinternen Kantine bieten wir deshalb täglich ein veganes oder vegetarisches Gericht sowie ein Salatbuffet an.

Neben Angeboten für die körperliche Gesundheit liegt uns die mentale Gesundheit unserer Belegschaft am Herzen. Im Oktober 2023 haben wir deshalb in Kooperation mit der DEKRA die Umfrage „Wie geht es Ihnen bei der GESOBAU?“ unter Mitarbeitenden durchgeführt. Durch die Auswertung konnten wir zwei Handlungsfelder identifizieren, die nach gesetzlichen Vorschriften Maßnahmen erfordern. Dies betrifft die Themen „Arbeitsintensität“ und „Unterbrechungen beim Arbeiten“. So gaben unsere Beschäftigten an, dass sie das Arbeitspensum zum Teil als belastend empfinden und Unterbrechungen durch Kolleg*innen oder Dritte sowie den Geräuschpegel als störend wahrnehmen. Ein interdisziplinäres Team bestehend aus Mitgliedern des Betriebsrats und des Arbeitsschutzausschusses sowie Mitarbeitenden der Unternehmenskommunikation, der Personalabteilung und anderer Unternehmensbereiche erarbeiteten Lösungsvorschläge und leiteten Maßnahmen ab. Dazu zählen zum Beispiel die Einführung von Sammelpostfächern und Telefonsprechzeiten in der Kund*innenbetreuung, um die Arbeitsintensität zu verringern und Unterbrechungen zu verringern.

Im Oktober 2024 haben wir außerdem in unserer Unternehmenszentrale den Raum der Stille eröffnet. Dieser kann für Selbstreflexion, zur Konzentration, als Rückzugsort vor oder nach herausfordernden Gesprächen sowie zur Religionsausübung und für Meditation genutzt werden. Zudem fand im Oktober 2024 die „Woche der seelischen Gesundheit“ in Kooperation mit dem Fürstenberg Institut statt. Im Rahmen der Themenwoche konnten unsere Mitarbeitenden an verschiedenen Webinaren mit Impulsen zu Achtsamkeit und Entspannung teilnehmen.

Außenansicht der GESOBAU-Zentrale

© GESOBAU AG / Thomas Bruns: GESOBAU-Zentrale

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Beruf und Privatleben miteinander vereinbaren

Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Beruf und Privatleben ist wichtig: Nur wer den Kopf frei hat, ist motiviert, kann sich auf die Arbeit konzentrieren und sein volles Potenzial ausschöpfen. Wir wollen unseren Mitarbeitenden ermöglichen, ihre Arbeitszeiten flexibel und ihrer Lebenssituation entsprechend zu gestalten.

Flexibel in Raum und Zeit

Der persönliche Kontakt an unserem Standort in Pankow ist für uns ein wichtiges Element der Zusammenarbeit. Zeitgleich möchten wir den Arbeitsort und die Arbeitszeit so flexibel wie möglich gestalten. Darum besteht für alle Mitarbeitenden die Möglichkeit, weitestgehend frei im Zeitraum von 6:00 bis 20:00 Uhr zu arbeiten. Auch der Arbeitsort ist flexibel: Unsere Beschäftigten können bis zu 49 Prozent mobil arbeiten. Neben den 30 Arbeitstagen Erholungsurlaub für alle Mitarbeitenden besteht auch die Möglichkeit, in Absprache Sabbaticals zu nehmen.

Externe Beratung und Unterstützung

Die GESOBAU ist seit Januar 2020 Vertragspartnerin des Fürstenberg Instituts. Das Dienstleistungsunternehmen unterstützt unsere Mitarbeitenden dabei, Arbeit und Privatleben miteinander in Einklang zu bringen. Die Fachleute helfen bei Fragen rund um den Wiedereinstieg nach der Elternzeit, der Betreuung von pflegebedürftigen Angehörigen, Erziehung, bei Konflikten am Arbeitsplatz oder persönlichen Lebenskrisen. Je nach Bedarf vermitteln die Berater*innen benötigte Betreuungspersonen oder verweisen an entsprechende Einrichtungen.

Die Beratung erfolgt persönlich, telefonisch oder online. Der Service ist für unsere Beschäftigten kostenfrei und anonym.

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Unsere Ziele und Maßnahmen für Klima, Umwelt und Soziales

Soziale Verantwortung, Klima- und Umweltschutz sind nicht nur essenziell für unsere strategische Ausrichtung im Kerngeschäft. Der Nachhaltigkeits­gedanke ist auch fest in unserer Unternehmens­kultur verankert: Wir wollen Nachhaltigkeit nicht nur nach außen tragen, sondern auch nach innen leben. Unsere Maßnahmen reichen von der Umsetzung unseres Mobilitätskonzepts bis hin zu unseren internen Unternehmenszielen, die sich dem Klimaschutz sowie sozialen Aspekten widmen.

Wissensaufbau fördern: Imker*innenkurs für Mitarbeitende

Vor unserem Hauptgebäude am Stiftsweg stehen unweit eines Insektenhotels für Wildbienen und andere Insekten auch Bienenstöcke für zwei Honigbienenvölker. Die Bienen werden ökologisch gehalten und durch Imker*innen von Stadtbienen gGmbH betreut. Im April 2025 ist der Start eines einjährigen Imker*innenkurses des Vereins geplant, an dem zwölf unserer Mitarbeitenden aus der Immobilienbewirtschaftung und Ausbildung teilnehmen. Ziel ist es, ihr Wissen über Biodiversitäts-Zusammenhänge zu erweitern und sie zu befähigen, Anfragen der Anwohnenden zur Bienenhaltung zu beantworten.

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Gemeinsam mehr erreichen – für die Gesellschaft und das Klima

Unternehmerische Verantwortung und die Beteiligung unserer Mitarbeitenden sind fester Bestandteil unserer Unternehmens­kultur. Deshalb setzen wir uns seit 2018 jedes Jahr ein gemeinsames Unternehmensziel, im Rahmen dessen sich unsere Beschäftigten freiwillig engagieren können.

Wie bereits im Vorjahr war auch 2023 das Unternehmensziel der GESOBAU, die CO2-Emissionen in den Beständen zu reduzieren (s. Nachhaltigkeits­bericht 2022/23, S. 62). Unser anvisiertes Jahresziel von 2.500 Tonnen CO2-Einsparung haben wir leicht übererfüllt: Im Jahr 2023 konnten wir die CO2-Emissionen um 2.529 Tonnen senken. Erreicht haben wir dies durch verschiedene Maßnahmen; darunter der Wechsel auf klimaneutrale Stadtwärme, Modernisierungen und Großinstandsetzungsmaßnahmen. Über das Unternehmensziel hinaus haben auch unsere Beschäftigten Maßnahmen umgesetzt, die darauf abzielten, die gesamte Klimabilanz der GESOBAU zu verbessern. Sie haben beispielsweise Wiesen zur Förderung der Biodiversität errichtet, Fahrgemeinschaften für den Arbeitsweg gebildet oder bei Dienstreisen die Bahn anstelle von Inlandsflügen genutzt.

Für das Jahr 2024 haben wir uns ein soziales Unternehmensziel gesetzt: 1.300 Stunden sozial engagiert. Um dieses Ziel zu erreichen, unterstützten unsere Beschäftigten verschiedene gemeinnützige Projekte in Berlin. Insgesamt arbeiteten wir mit 90 Kooperations- und Stadtteilpartnern zusammen, darunter Familientreffs, Stadtteilzentren, Seniorenzentren, Kinder- und Jugendeinrichtungen, Schulen und Sportvereine. Das soziale Unternehmensziel haben unsere Beschäftigten dabei übertroffen: Insgesamt 1.730 Stunden engagierten sie sich im Jahr 2024. Für jede geleistete Stunde spendeten wir 25 Euro an die GESOBAU-Stiftung; diese Spenden kommen direkt den Menschen in den Quartieren der GESOBAU zugute.

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Mobilitätskonzept weiter umgesetzt

Wir wollen Treibhausgasemissionen, die durch unsere betriebliche Mobilität verursacht werden, senken – und damit einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Unternehmens leisten. Entsprechend fördern wir die nachhaltige Mobilität unserer Mitarbeitenden. Hierfür führte eine Arbeitsgruppe im Berichtszeitraum ihre Arbeit im Rahmen des Mobilitätskonzepts fort und setzte verschiedene Maßnahmen um (s. Nachhaltigkeits­bericht 2022/23, S. 63 ff).

Anreiz für Fahrten mit Bus und Bahn

Wir motivieren unsere Beschäftigten, auf nachhaltige Mobilitätsformen umzusteigen: Alle Mitarbeitenden erhalten eine monatliche Mobilitätszulage. Ausgenommen sind die im Bestand wohnenden Hausmeister*innen sowie Aushilfen und Zeitarbeitnehmende. Die Beschäftigten erhalten die Zulage zu denselben Konditionen wie in den Vorjahren (s. Nachhaltigkeits­bericht 2022/23, S. 63; s. Nachhaltigkeits­bericht 2020/21, S. 61). Die GESOBAU ermöglicht ihren Mitarbeitenden außerdem, den ÖPNV für Dienstfahrten kostenlos zu nutzen. Dafür stehen ihnen zwei Unternehmens-Umwelttickets des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg zur Verfügung. Die Tickets können von allen Beschäftigten für die Fahrt mit Bus und Bahn genutzt werden.

Fuhrpark mit E-Autos ausgebaut

Wir treiben Nachhaltigkeit im eigenen Fuhrpark weiter voran: Unseren Mitarbeitenden stehen insgesamt fünf E-Autos für Dienstfahrten zur Verfügung. Neben den E-Autos umfasste unser Fuhrpark im Jahr 2024 ein Benzinauto und einen Hybrid-Pkw (2023: 1). Im September 2023 haben wir in Kooperation mit einer Berliner Fahrschule in der GESOBAU-Zentrale eine Schulung zum Umgang mit unseren E-Autos angeboten. Unsere Beschäftigten konnten in einem theoretischen sowie einem praktischen Kurs ihre Fahrsicherheit stärken. Hierzu gehörte auch die Einweisung in die Handhabung an der Ladesäule sowie eine anschließende Orientierungsfahrt mit dem Fahrschulteam durch Pankow.

Auch private E-Autos können von den Mitarbeitenden steuerfrei an Ladesäulen auf unserem Firmengelände geladen werden. Insgesamt verfügt die GESOBAU auf ihrem Betriebsgelände über zehn E-Ladesäulen.

Weitere Infos zum Thema Dienstfahrten gibt es im Nachhaltigkeits­bericht 2020/21.

Das Fahrrad als wichtiges Rädchen der Mobilitätswende

Rotes Lastenrad als Quartiersfahrrad der GESOBAu

© GESOBAU AG / Andreas Berendt: Quartiersfahrrad

Wir unterstützen eine nachhaltige Fahrradmobilität: Seit Mitte des Jahres 2021 stehen unseren Mitarbeitenden vier Pedelecs sowie sechs Fahrräder für Dienstfahrten zur Verfügung. Zudem bieten wir unseren Beschäftigten überdachte Abstellmöglichkeiten direkt vor dem Haupteingang sowie Umkleide- und Duschmöglichkeiten am Hauptsitz der GESOBAU. Auch unser Quartiersfahrrad im GESOBAU-Design unterstützt seit Sommer 2024 die umweltschonende Fortbewegung unserer Mitarbeitenden während ihrer Arbeitszeit. Das E-Lastenrad wird für Quartiersaktivitäten, Beteiligungsformate und Veranstaltungen im Märkischen Viertel genutzt.

Damit unsere Mitarbeitenden sicher mit ihrem Rad zur Arbeit kommen, bieten wir ihnen seit dem Herbst 2022 zweimal im Jahr die Möglichkeit, ihre privaten Räder in unserer Hauptverwaltung auf Sicherheitsmängel überprüfen und durch den ADFC codieren zu lassen. Im Rahmen dieser Fahrradtage können sie auch an Reparaturworkshops mit Fahrradmechaniker*innen teilnehmen und so unter anderem lernen, Reifen zu flicken und Gänge einzustellen. Die Fahrradtage werden von unseren Beschäftigten wertgeschätzt und sind gut besucht. Alle 30 Plätze für die Sicherheitsüberprüfungen waren bei allen bisherigen Veranstaltungen ausgebucht.

In den Berichtsjahren 2023/24 nahmen wir zudem wieder an der Aktion „Wer radelt am meisten?“ (WRAM) teil und konnten die interne Beteiligung am Wettbewerb deutlich steigern. Wir riefen unsere Mitarbeitenden dazu auf, in einem Zeitraum von jeweils zwei Monaten möglichst viel Fahrrad zu fahren. 2023 haben 45 unserer Beschäftigten an dem Wettbewerb teilgenommen und zusammen 28.286 Kilometer zurückgelegt. Umgerechnet haben sie dadurch 5.375 Kilogramm CO2 eingespart. Von insgesamt 23 teilnehmenden Unternehmen landete die GESOBAU in der Gesamtbewertung auf Platz zehn. Im Jahr 2024 traten 73 Mitarbeitende in die Pedale und fuhren 32.636 Kilometer – wodurch sie umgerechnet 6.200 Kilogramm CO2 gespart haben. Damit landete die GESOBAU in der Gesamtbewertung auf Rang 9 von 23 Plätzen.

Gold-Standard: Wir sind „fahrradfreundlicher Arbeitgeber“

Die GESOBAU wurde im Herbst 2024 als fahrradfreundliche Arbeitgeberin nach EU-weitem Standard re-zertifiziert. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) zeichnete damit erneut das Engagement der GESOBAU für eine nachhaltige Fahrradmobilität ihrer Beschäftigten mit dem Gold-Standard aus.

Übergabe der Auszeichnung als "Fahrradfreundlicher Arbeitgeber"

© GESOBAU AG / Christoph Schieder: „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“

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Umweltschutz am Standort

Die Unternehmenszentrale am Stiftsweg in Pankow wird mit 100 Prozent Ökostrom betrieben. An den Heizkörpern sind Thermostate angebracht, die erkennen, ob Mitarbeitende an- oder abwesend sind, und die Temperatur im Raum entsprechend anpassen. Diese Technik ist effizient und energiesparend.

Die Entsorgung unserer haushaltsüblichen Abfälle – dazu zählen der Restmüll, Biomüll, Leichtverpackungen sowie Papier und Pappe – ist über Rahmenverträge mit den in Berlin zuständigen Entsorgungsunternehmen geregelt. Dadurch stellen wir sicher, dass unsere Abfälle fach- und umweltgerecht entsorgt werden.

Insgesamt unterstützen und fördern wir den Umweltschutz am Standort durch eine Vielzahl unterschiedlicher Maßnahmen:

  1. Kantine 
  2. Mobilitätskonzept
  3. Papierarmes Büro
  4. Nachhaltiges Unternehmensziel